Donnerstag, Juni 28, 2012

#75

Die Nadel bewegt sich erst gleitend, und dann leicht zuckend nach rechts. Ich drücke das Pedal nahe zu durch und nehme alles außerhalb dieser Scheiben nichtmehr wahr. Fühle mich leicht beteubt und vorallem unterschätzt, bis ich dann, die Hupen höre, die anderen Autos wechseln hastig auf die linke Spur und ich denke nicht daran auch nur den kleinen Zeh auf die Bremse zudrücken. Die Nadel zuckt heftiger und alles ist im roten Bereich, die Schilder fliegen vor meinen Augen vorbei und dann lese ich das Wort und die Zahl.

Ausfahrt München 1km
Ich heitze auf den Standstreifen, Bremse, makiere meine Anwesenheit mit Bremsspuren die sich Meterlang ziehen. Werde mit weiterem gehupe begrüßt. Lasse die Kuplung los, Greife das Lenkrad mit meiner Stirn, wünsche mir Urlaub fürs Gehirn.

Dienstag, Juni 26, 2012

#74

Ich sehe wie du in sein Autosteigst, ihr euch küsst und davonfahrt, die Räder geraten ins rollen und das Auto beschleunigt. Der Bordstein, auf dem ich sitze, ist wohl der letzte Halt den ich habe, meine Hand, die zuvor die Kippe zu meinem Mund geführt hatte, sinkt hinab, liegt auf meinem Knie und mein Blick sänkt sich, ebensowie meine Laune. Ich höre noch leise die Stimmen der anderen, sie lachen und machen sich über eine diverse Lehrerin lustig, dennoch übertönt der Motor seines Autos alles, doch das Geräusch wird leiser, ich blicke wieder auf und das Auto, mit dir auf dem Beifahrersitz, ist weg, ebenso meine erträgliche Laune.
Ich werfe die Kippe zu Boden, höre noch im gehen, dass P. sie ja liebendgern zu Ende geraucht hätte, fasse nichtmals im Kopf Worte zusammen um zu antworten und verlasse das Gelände dieses grauen Kastens namens Schule.
Ich gehe schleifend über den Bordstein Richtung Bushaltestelle, er bleibt mir treu.

Sonntag, Juni 24, 2012

#73

Der Tag danach, ohne Erinnerungen aber mit Malen. Rückenschmerzen, Bein schmerzt, Bisswunde am Arm, ja sogar ein bisschen Blut und ich habe keine Ahnung was da vorgefallen ist. 'Ne Schlägerei wars nicht, das wüsste ich, Rückenschmerzen vielleicht, weil ich eine Freundin auf der Schulter umher trug, damit sie ihre Freundinnen findet, naja das am Bein, könnt' hingeflogen sein. Aber woher kommt denn bitte der Biss. Ist ja auch egal, war 'ne geile Nacht, auch wenn ich mich kaum an sie erinnre!


Samstag, Juni 23, 2012

#72



Ist es dir unangenehm mit mir zureden?
Nein,
es ist ungewohnt.
Wegen damals?
Ja, schon.

Die Autotür schließt sich, und ich sehe wie du durch den Regen Richtung Haustür läufst, nachdem ich dich mit nach Hause genommen hatte. Du hattest gefragt ob ich dich mit nehmen würde, es hatte angefangen zu regnen und du hattest keine Jacke dabei, wieso auch, wenn man davon ausging, dass die Sonne scheinen werde. Trotz Regen beeilst du dich nicht, du machst langsame kleine Schritte, hältst dich am Briefkasten auf als würdest du hoffen, ich würde irgendwas tun und auch ich hoffe, dass ich irgendwas tun werde, aber ich weiß nicht einmal was ich tun will. Das zwischen uns ist fast ein Jahr her und auch beendet, vorbei, abgeschlossen und verarbeitet, meinerseits jedenfalls. Was mit dir ist weiß ich nicht, und genau deswegen zögere ich so. Wenn ich ehrlich bin, will ich liebend gern wieder mehr Kontakt zu dir, offen mit dir Reden können und besser auf deine Gesprächsversuche eingehen, aber ich weiß nicht was du erwartest und was du willst.

Ich will dir jedenfalls keine Hoffnungen machen.

Mittwoch, Juni 20, 2012

#71

"Nimmst du mich in den Arm?" - Ohne ein Wort antworte ich dir mit einem 'Ja'.

Du zitterst leicht,
Und atmest schwer.
Eine Träne rollt deine Wangen runter,
Und dein Atem steigt empor.

"Du wurdest lang nicht mehr in den Arm genommen, mh?" - Und auch du antwortest ohne Worte. 'Ja'

Freitag, Juni 15, 2012

#70

Ich spüre kaum wie deine Hand über meinen Rücken gleitet um mich zu stärken, ich merke immer mehr wie ich mich verliere und ich wusste, dass du nicht dabei sein kannst. Ich fordere dich hastig auf zugehen, aber du fragst nur was mit mir los sei - definitiv die falsche Frage, denn was weiß ich das schon, ich weiß nichteinmal was in den nächsten Minuten passieren wird und wann es endet.

"Was ist los? Du wirkst so angespannt und aggressiv, als konntest du dich nicht kontrollieren, ist alles ok?"

Nein, ich kann mich nichtmehr lange kontrollieren, weil ich nicht ich sein werde. Ich schiebe dich schwer atmend Richtung Tür, schneller als du begreifen kannst, schließe sie und sage dir ein weiteres mal dass du gehen solltest, es war das letzte was ich zu dir gesagt habe, bevor ich an der Tür zu Boden sank. Ich hörte wie du mich versuchst zu beruhigen, ich nehme verschwommen die Umgebung wahr, meine weiße Wand bekommt farbige Flecken und spüren tu ich auch nichtsmehr, ich kann nicht kontrollieren was ich tue und merken tu ich es auch kaum. Ich höre ein Klirren ganz nah bei mir und du beginnst gegen die Tür zu klopfen und da spürte ich wieder was, dieses hämmern gegen die Tür, wie sie auf meinen Rücken einschlägt.

Und ab da an weiß ich nichtsmehr.

Ich erinnre mich erst wieder, als ich zu mir kam, ich war nicht bewusstlos, aber jetzt wieder ich. Ich sehe die Scherben und das Blut. Ich stehe auf, schreite über die Scherben, öffne die Tür und sehe wie du besorgt wartest. Du springst auf und mir in die Arme.

Es tut mir Leid, dass du so etwas hast mitbekommen.

Mittwoch, Juni 13, 2012

#69

Der Flügel steht wieder am richtigem Ort, neben der Bühne wo er hin gehört. Du setzt dich auf den Hocker, spielst das Lied an, gleitest mit deinen Fingern über die Tasten wie gekonnt.

" Du spielst? '' - " Nur ein bisschen & jetzt weiß ich nichtmehr weiter. "

Du hörst auf zuspielen, fährst mit deinem Finger über die Tasten ohne sie zudrücken. Du machst mir neben dir Platz, ich setze mich. Du legst deine Hände in den Schoß, ich meine auf die Tasten, nachdem ein Arm um dich herum greifen muss. Das Lied erklingt von neuem, ganz abgelenkt vom Geruch deiner Haare spiele ich die Tasten um den gewünschten Klang zu erzeugen. Deine Hüfte streift meinen Arm, oder er wohl eher deine Hüfte als sich die Oktavlage ändert und ich etwas weiter links spielen muss.
Die letzte Taste ist gedrückt, der letzte Ton verstummt. Ich nehme meinen Arm zurück an mich und höre dir beim schweigen zu.

- Wusstest du, dass mir dieses Lied soviel bedeutet?

Sonntag, Juni 10, 2012

#68

der knuffige dino MERC konnte wieder auferstehen was er dann auch tat und konnte seine augen am schwert des ritters ersdtasten. er schnappte sie setzte sie ein und mit einem 'schnapp' war der ritter futsch

Danke again, Angi ^-^

(Fortseztung zu Gutenachtgeschichte 2.0)

Samstag, Juni 09, 2012

#67

Ich denke das Lied kennt jeder.
The Kill - 30 Seconds to Mars
Ich muss zugeben ich nochnicht allzulange. Hab's mir runtergeladen, ganz legal via Youtube Converter und hab's in die 30stm Playlist gepackt und ich bin nicht sicher ob das so gut war.
Irgendwie erfüllt es mich, ergreift besitzt von mir, wie auch immer ein Lied das schaffen kann, ich höre es Stundenlang und liege dabei regungslos auf dem Dach bei Regen und Wind.
Ich spiele es auf Gitarre mit und meine Hände zittern, ich will mit singen und verstumme.
Ich verliere mich in meinen Gedanken untermalt von diesem Lied, Szenen ziehen vorbei, brennen sich in meine Augen ein, und lassen mich nie mehr gehen.
Was auch immer es mir sagen mag, hör nicht auf mit mir zu sprechen, bitte.

#66

Triste trübe Zeiten, breiten sich aus.
Graue Menschen, blenden sich selbst.
Doch was wir nicht ahnen, planen,
oder gar verstehn lässt uns langsam geh'n.

 -> Nich soo nice.

Donnerstag, Juni 07, 2012

#65

Regungslos liege ich hier in einem fremden Bett, die Füße brennen, der Kopf rauscht und strahlt Schneegestöber aus, der Bass ist stets in mir zu spüren und übertönt das Magenknurren, das Sonnenlicht, dass durch die Jalousien strahlt, blendet, verblendet und verstrahlt mich wohl.


- Keine Angst meine Freunde, Abiball und danach 'nen Hotelzimmer gemietet -

Dienstag, Juni 05, 2012

#64

Ich hab im Moment weniger Zeit und noch weniger klaren Kopf um hier was gescheites hervor zubringen, was wohl einerseits an zu vielen Erinnerungen liegt, Gefühlskram den jeder kennt, jeder erlebt und von dem jeder genervt ist, und dann verneble ich mir auchmal gern das Hirn mit so'm bisschen Gras.

Es ist erstaunlich schön die Zeit mit dir zu verbringen, um im nachhinein dann mies drauf zusein, weil ich weiß, dass ich nicht der bin, der ich für sein möchte und dass du wahrscheinlich noch in diesem Moment mit deinem Freund telefonierst, der leider Gottes auch sehr sympathisch auf mich wirkt, wär er ein Arsch wär es wenigstens legitim ihn nicht leiden zu können, jetzt habe ich keine andere Wahl und es wäre auch nicht gerechtfertigt ihm gegenüber, aber über das müsste ich mir keine Gedanken machen wenn ich ihn nicht leiden können würde, tu ich aber. Teufelskreis.

Ich habe den Punkt gesetzt, Enter gedrückt und schreibe jetzt nach dem Prolog und dem Hauptteil noch einen kleinen Epilog, den die meisten wahrscheinlich garnicht mehr lesen werden und in dem ich mich auchnochmal für meinen unheimlich schlechten Post entschuldige, durchstöbert mal die Alten, da findet sich sicher etwas bessereres ^-^.

Montag, Juni 04, 2012

#63

[15:03:21] Me : spiel n64
[15:03:23] Me : wie kultig
[15:03:45] B : du hipster du
[15:03:45] B : xD
[15:05:04] Me : aber hallo
[15:05:05] Me : xD

Sonntag, Juni 03, 2012

#62

Graue Zeiten kommen auf, lauf
Der Sonne entgegen, leben
heißt das neue Ziel - strebig
Zusein in dieser Welt aus
Entäuschung ist nicht immer einfach.