#61

love

#60

Reichlich verspätet betrete ich das Grundstück und sehe schon die Geburtags''kinder'', die nun 18 sind, auf mich zustürmen, ich sehe wie jemand weiterhinten aufspringt, mir winkt und meinen Namen ruft, auch andere kommen, der Reihe nach wird erstmal gratuliert und begrüßt bis so fast alle durch sind, außer dir und den Personen die bei dir stehen, ich halte bewusst Abstand, ob du das wusstest, gemerkt hast, weiß ich nicht.
Mit der Zeit kam der Alkohol und gingen die Leute, wir waren wohl nurnoch um die 10, zu wenig und zu angetrunken, dass das aus dem Weg gehen nichtmehr ohne weiteres funktionierte.
Zwar stand ich keine 2m entfernt von dir, doch am Gespräch aus der Runde beteiligte ich mich nicht, immer wieder erwische ich mich wie ich dich kurz Mustere, versuche Veränderungen fest zumachen, aber du scheinst dich nicht verändert zu haben, so zusein wie damals, so wundervoll wie damals, diese Tatsache ist faszinierend und beängstigend, denn ich habe mich zu sehr verändert, ob man es mir Ansieht weiß ich nicht, ob man es dir Ansieht, weiß ich auchnicht. Vielleicht aber auch Übersehen.
Du gehst, umarmst die rechts von mir und stehst plötzlich vor mir, zögernd umarmst du mich distanziert, wünscht mir noch einen schönen Abend und ich versuche das gleiche zu tun, aber
<Erinnerungen ballern mir das Hirn weg3

#59

Ich weiß nicht was hier vorfiel, mal wieder in Unwissen verschüttet, erstickt, das grelle Licht erblickt. Die Sonne lacht mir ins Gesicht und das Blut ins Gewissen. Das Dach ist flach und nass, Regen sammelt sich in Pfützen und umso mehr es regnet desto mehr werde ich geblendet. Das Blut verdünnt, die Erinnerungen ertränkt. Mein Blick huscht über Scherben an mir vorbei und verliert sich in der Ferne; ich um taste mein Umfeld, fasse in die Scherben, fluche und bestätige meine Dummheit.
Bilder tummeln sich in meinem Kopf, nichts klares und auch sofort verschwunden, sie sind da aber unbeschreiblich; sie sind blass und verschwommen; dunkel und kalt.

#58

Dein Kopf lehnt an der Scheibe, deine Augen geschlossen um die Wirklichkeit zusehen. Um mich herrum unterhalten sie sich über die anstehenden Partys, aber ich höre ihnen nicht zu. Ich lausche deinem Verstummen in der Hoffnung deine Stimme zuhören, Worte von dir, die über deine Lippen geschritten sind und wenn sie dann einmal da sind, hoffe ich, dass sie dramatisch in meinem Kopf hallen werden, sämtliche Synapsen zerschlagen und mir den Verstand rauben. Ich hoffe, dass du mir den Verstand raubst und bitte, behalt ihn, ganz für dich allein, behalt mich ganz für dich allein.
Der Bus hält, du öffnest deine Augen, meine rollen nach rechts, du richtest dich auf und verlässt den Bus. Dabei nimmst du meine Gedanken und meinen Verstand mit - Ich aber bleibe hier sitzen.

#57

Kennst du das, wenn du voll bist, kotzen willst, aber es nicht kannst?
Kennst du das, wenn du traurig bist, weinen willst, aber es nicht kannst?

#56

Du fasst mein Handgelenk und stürmst nach draußen, ziehst mich mit, ohne das mir bewusst wird was du vorhast. Draußen angekommen rennst du an den Wegrand, und jetzt habe ich es auch begriffen, halte deine Haare zurück und lege eine Hand auf deinen Rücken, während du deinen Magen entleerst, wie sich vorher unsere Gedanken leerten, sie waren überflüssig für diese Momente, wir brauchten nur Alkohol, Kippen, Gras und Musik und das hier ist das Endresultat und ich weiß jetzt schon, dass wir es nicht bereuen, sondern wiederholen werden.
Die bunte nach Alkoholstinkende Suppe läuft am Straßenrand die Steigung hinab Richtung Gullideckel. Und als dann doch alles draußen war, lässt du dich erschöpft in meine Arme fallen, entschuldigst dich und weißt sowieso, dass ich es dir nicht übel nehme. Wir rauchen noch eine oder zwei, warten bis dein Magen sich etwas beruhigt hat, holen unsere Jacken und gehen, tanzen uns zu zweit durch die Nacht.

#55

Wie ich meine Freunde liebe, diese 5 Tage waren abnormal geil!