Mittwoch, November 30, 2011

#9

ein unsichtbarer gast hat sich in dir breitgemacht
du schenkst ihm dein ohr
er dringt bis in dein hirn vor
und ein teil von dir gehört jetzt mir

dein herz es schlägt
er kann es spürn
jede zelle von dir in einer zelle von mir
und genau jetzt wird etwas deine seele berühren

Dienstag, November 29, 2011

#8


Nichts ist für immer – immer ist zu jeder Zeit und die Zeit ist unendlich – ich aber bin es nicht.

Samstag, November 26, 2011

#7

Du bist Breit, mal wieder. Kiffen, das ist es, was du kannst. Kiffen, trinken, rauchen, ritzen, kotzen. Dir geht es ja auch so scheiße, wie du's dir einbildest, du weißt es selber. Hast es zugeben. Aber machst weiter, weil du Aufmerksamkeit willst, aber dafür bin ich die falsche Person.
Du sagst du seist fett, und das macht dich ja so fertig dass du kiffst. Trinkst. Rauchst. Ritzt. Kotzt. Du bist nicht fett, deine Schultern sind breit, da kannst du kotzen soviel du willst, es wird nichts helfen. Schon dieses Bild im Kopf, wie du nach dem Essen panisch ins Bad rennst, dich vor's Klo hockst und in die dreckige Schüssel kotzt. Erbärmlich. Es dann noch dem Internet präsentiern. Auch.
Ritzen. Das ist deine andere Leistung, bist klug genug es nicht am Arm zutun, am Bein, wo's keiner siehst, aber so kurze Hosen wie du manchmal trägst.. ich weiß nicht.
Wenn du wüsstest wie aggressiv mich das macht, mir deine lachhaften Probleme anzuhören und wenn du wissen würdest was ich hier über dich schreib, würdest du mich Hassen.
Aber wenn du das hier irgendwann liest, will ich auch, dass du weißt, dass ich dich gern hab, viel zu viel. Und deswegen lass ich dir das alles leider durchgehen, ich versuch dir zuhelfen, aber es nervt zusehr. Es tut mir Leid.

Bei den anderen Personen entschuldige ich mich für diesen zu privaten, zu genervten, zu hasserfülltem Kommentar..

Donnerstag, November 24, 2011

#6

Ich nehme sie. Ganz allein. Ich gebe dir nichts ab. Sie gehört mir, ganz allein. Meine Schuld. Deine Unschuld.
Ich blicke in deine Augen. Tränenreich. Meine nicht, sie sind leer. Dunkel, leer gefühlskalt, wie es wohl sein muss verzweifelt in diese Augen zuschauen, unerträglich vielleicht. Doch du erträgst es, mehr oder weniger, Tag für Tag. Doch die Tage scheinen wie gezählt und wer auch immer mit diesen Zahlen spielt, ich verarchte ihn.
Ich bereue soviel, wir bereuen soviel. Soviele Fehler und Untaten, immer wieder. Wir hätten aufhören müssen, bevor es begonn. Vor gefühlten Jahrtausenden.
Du bist mir so vertraut und ich dir so fremd, Du so fürsorglich ich so eiskalt. Du sagst es ist nicht meine Schuld - nicht meine allein, aber was kann man dadran schon noch drehen?
Drehen kann man nichts mehr, wenden und auf den Kopfstellen, alles vergebends. Man sagt es ist zuspät, ich sag es beginnt grade erst. Wir werden weitermachen, schwere Zeiten, wie diese, passieren und irgendwann glücklich sein, und wenn es nur ein Tag ist, er ist es Wert. Du bist es mir Wert. Ich bin es dir Schuldig. Es ist meine Schuld. Sie gehört mir, ganz allein. Ich gebe dir nichts ab. Ganz allein. Ich nehme sie. Ich nehme Dich.

Samstag, November 19, 2011

#5

Auch Werte verlieren ihre Werte.
Geld auch. Je mehr, desto weniger Wert, warum wollen wir dann soviel?
Wünsche auch. Aber was sind sie dann? Wertlos? - Realität.

#4

Wiedermal zitternd, aber diesmal vor Kälte, dabei sind es doch 5°C. Wenigstens wird jetzt das Bier nicht warm. Wie sie alle trinken, wie wir alle trinken. Trinken Rauchen Kiffen. Achja und Cheeseburger von Mc D'. So sieht ein Freitag Abend aus. ausschau auf Alkohol und Kippen. Ein Bier reicht nicht, Zwei reichen nicht, Bier reicht nicht. Korn wird geholt, pur aus Pinnchen, die Pinnchen reichen nicht. Der Trichter wird geholt.Schlauch dran, Trichter in die Höh und kippen. Alkohol und Kippen.
Immer mehr Alkohol immer weniger Verstand.

Dienstag, November 15, 2011

#3

,,Sex, Drugs & Punkrock‘‘ – Das ist nicht nur das Motto der Punkszene, sondern auch der Weg, wie Männer versuchen eine Beziehung zu vergessen. (Klischee #408)

Was tut man wohl, wenn man mit einem halben Joint in der Hand aufwacht? Weiter kiffen, genau. Genau das, werde ich jetzt tun, mir wieder das Hirn mit Gras und Alkohol wegblasen.
Wenn ihr mich hier sehen könntet, ein immer noch vernebelter Raum, überall Türmen sich Flaschen eingekreist von Asche. Asche zu Asche. Meine Musik läuft seit Stunden, aber ich nehm sie schon gar nicht mehr richtig wahr, ich spüre nur noch  den Bass, er vibriert, mein ganzes Zimmer tut das, oder zittere ich? Wahrscheinlich tu ich das. Ich sitze zitternd in diesem versifftem Raum.
Wie erbärmlich das doch klingt, doch wie gut man sich fühlt wenn der Joint meine Lippen berührt und ich alles was in ihm steckt bis ins tiefste in mich zieh. Diese Wärme kriegt man nirgends wo anders, niemand kann einem diese Wärme geben oder wegnehmen, mir vor allem nicht.
Solche Momente gehören festgehalten, in einem Fotoalbum namens ,,Mein Leben – Meine Jugend‘‘.
Das werde ich dann später meinen Kindern zeigen, während ich ihnen erkläre wie ich meinen Ehepartner  kennenlernte, so wie Ted das macht. Eine lange Geschichte, über mein halbes Leben, oder doch das ganze?

Endet das Leben immer mit dem Tod, oder da, wo es keinen Spaß mehr macht und es keinen mehr machen wird?

Sonntag, November 13, 2011

#2

Für Realisten ist in dieser Welt eh kein Platz mehr.
Entweder man malt sich die Welt rosa rot, oder man versinkt im Selbstmitleid.
Was dazwischen ist nicht gestattet.

#1

Chlorid, Hydrogencarbonat, Sulfat, Kieselsäure.. ein wunder dass ich bei den Chemikalien nicht verrecke, aber was ist heut zutage schon noch echt?
Vielleicht haben unsere lieben Omi’s und Opi’s recht und damals war wirklich alles besser, damals als Hitler noch die Juden vergaste, damals als es nur noch keinem auffiel wenn jemand auf offener Straße erstochen wurde, damals als man Frauen noch schlagen durfte.
Damals war nicht alles besser, man erfuhr nur nichts, heute aber wird uns alles präsentiert, die ganze Welt veranschaulicht während wir faul mit Bierbauch vorm Tv hängen.
Wir können nicht allgemein sagen ob es besser oder schlechter ist, wir können die Entwicklung der Welt nicht pauschalisieren, jedem das seine. Das ist und bleibt so. Jeder für sich.